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Астана / Astana die neue Hauptstadt     

Nach Astana brauchte ich noch 8 Stunden reine Fahrt. Die Lust war mir aber vergangen. Ich rechnete schon damit wieder nach Hause zu fliegen. Ersatzteile bekam ich wahrscheinlich keine. Vielleicht konnte ich welche aus Deutschland einfliegen lassen. Naja man wird sehen. Insgeheim hoffte ich ja noch, dass es nur das Chinaladegeraet fuer die Kamera war. Aber warum lud sich die Batterie auf den 200 Kilometern, die ich micht abgestecktem Ladegeraet gefahren bin, nicht mehr auf? Bei meinem CS-Host in Astana gabs erstmal eine wunderbare Dusche. Danach fuhren wir in der Daemmerung auf Sightseeing-Tour durch die City. Ich glaube man MUSS Astana in der Nacht erkunden. Einfach phaenomenal. Alles neu. Luxurioes. Modern.

Am naechsten Tag wurde es dann noch fast besser. Mein Host hatte Connections zur kanadischen Vertretung in Astana und so fand ich mich bei einer BBQ-Party im Haus von Kanada wieder. Sogar mit dem Botschafter von Kanada plauderte ich ein bisschen ueber meine Reise.

Achjaaaa. Am Vormittag hatte ich mich entschlossen, meine Haare zu stutzen. Seit der 8ten Klasse hatte ich nun lange Haare. Es war also nicht leicht den Entschluss zu fassen. Aber es war einfach viel praktischer auf der Reise. Schnell trocknend, keine stoerenden Straehnen, die ins Gesicht haengen und und und... Im Friseursalon wollte ich dann schon fast wieder umdrehen und weglaufen :-D

Am naechsten Tag sammelte mich ein oertlicher Biker auf und fuhr mit mir zu seiner eignene Motorradwerkstatt. Mal sehen wo das Problem lag. Wir massen gemeinsam alles durch und stellten fest. Alles in Ordnung. Hmmm. Was war da nur passiert, dass sich die Batterie komplett entladen hatte. Wir reinigten alle Kontakte und verlegten den Regler vom heissen Auspuff unter die Sitzbank. Vielleicht war es wirklich nur dieser bloede Chinalader. Den werde ich auf alle Faelle nicht mehr hernehmen.

Als kleines Geschenk bekam ich noch einen Voltmeter, auf dem ich waehrrend der Fahrt immer sehen kann, was die Spannung der Batterie macht.

Danach wurde ich vom Offroad-Club noch zum Essen und "Trinken" eingeladen. Ausserdem sollte ich am Wochenende mit ihnen zusammen auf eine Offroadchallange kommen.