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Das ewige Thema Reifen     

Mit welchem Reifen soll ich fahren? Es gibt anfangs die Teerpassagen in Europa und Teils auch in Russland. Hier gibt ein Stollenreifen sehr schnell auf.

In Kasachstan und vorallem der Mongolei hingegen, gibt es kaum geteerte Straßen. Hier ist ein Offroadreifen unverzichtbar.

Wo also den perfekten Kompromiss finden?

Nach langwierigen Recherchen habe ich mich für eine zwei-Satz-Reifen-Strategie entschieden.

Anfangs wird der Straßenreifen Metzeler Tourance aufgezogen. Der Dauerläufer laut einigen Tests und auf Straße super fahrbar. Aber auch für leichte Geländegänge gut geeignet.

Sobald es das Terrain fordert wird der Continetal TKC 80 aufgezogen. Sehr gut im Gelände und auch einigermaßen langlebig. Wobei sich die Werte wohl auf Straße/Offroad beziehen und der Reifen im reinen Gelände länger hält.

Sobald wieder längere geteerte Etappen vor mir liegen, wird wieder der Tourance montiert.

Ich werde den zweiten Satz TKC gleich von Anfang an mitnehmen, da ich mich nicht darauf verlassen will, unterwegs einen Reifenhändler zu finden, der diese Reifen anbietet. Ausserdem kann ich so bei Bedarf wechseln. Zum Beispiel, wenn mir der Tourance kaputt geht. So bin ich immer auf der sicheren Seite.

Um vorab zu testen, ob ich die Reifen überhaupt selbst wechseln kann, habe ich mich gestern hingesetzt und beide Reifen, bewaffnet mit Montiereisen, gewechselt. Mein Fazit: machbar, dauert aber ewig und kostet Kraft. Sollte ich in den Luxus eines Reifenhändler kommen, werde ich sie für ein paar Euro aufziehen lassen. War aber ein gutes Training für den Fall, dass ich in der Pampa mal eine Panne habe.

Das ganze wird abgerundet durch verstärkte Cross-Schläuche, die besonders stichfest sein sollen. Vorne von Continental die CHC 21 mit 4,5mm Wanddicke und hinten von Heidenau mit 3mm Wanddicke. Continental bietet leider keine CHC für 17 Zoll-Reifen an.