© 2012 Marcus. All rights reserved.

Омск / Omsk… Russland hat mich wieder     

Nach der erholsamen Nacht im gut duftendem Wald von Burabay, gings weiter nach Norden. Die Landschaft wurde immer gruener und die Baeume immer groesser.

An der Grenze angekommen, musste ich ersteinmal 30 Minuten warten. Es wurden immer nur 5 Fahrzeuge auf einmal hereingelassen. Doch nachdem der Grenzpolizist erkannt hatte, das ich Tourist aus Deutschland war, machte er einen kurzen Funkspruch und lies mich auf das Grenzgebiet.

Ich stellte das vollbeladene und vollbetankte Motorrad vorsichtig ab. Es stand gefaehrlich gerade auf dem Hauptstaender... Wird schon schief gehen. Ich ging ins Grenzgebaeude und wollte meinen Pass fuer die Ausreise aus Kasachstan stempeln lassen. Doch kurz bevor der Stempel im Pass landen konnte, kam ein Funkspruch und der Beamte gab mir zu verstehen zu meinem Motorrad zu gehen.

Es war umgefallen. Auf den Zaun. Dieser war natuerlich beschaedigt. Die kasachischen Polizisten, mit denen ich mich zuvor ausfuehrlich ueber meine Reise unterhalten hatte, sassen da und sagten ich muesse den Zaun reparieren. Zum Glueck warn es nur 2 Naegel, die wieder ins Holz gedrueckt werden mussten. Danach scherzten die Beamten, dass ich eine Strafe zahln muesse... Aber ich konnte mich nochmal aus der Situation herauswinden und bekam auch meinen Ausreisestempel.

Also weiter zur russischen Grenzstation. Hier lief alles gewohnt reibungslos. Zollabfertigung gab es zwischen Russland und Kasachstan nicht. Also nur Pass und Fahrzeugschein hergezeigt, Stempel und weiter gings.

Und schon begruesste mich Russland mit einem dichtem Nebel. In Omsk erfuhr ich, dass es einen Waldbrannt gab, der die ganze Region einnebelte.

In Omsk selber nutzte ich wieder Couchsurfing. Ich erkundete die Stadt und genoss die Gesellschaft bei meinen russischen Gastgebern. Hier war mal nicht Wodka in der Hausbar, sondern, wer haette das gedacht, Tequila. :-D

Gut gestaerkt, ausgeruht und voller Tatendrang, machte ich mich auf den Weg nach Novosibirsk. Ich wollte die 700 Kilometer an einem Tag schaffen, um Zeit zu sparen und um nicht wieder eine Nacht im Zelt zu verbringen. Das konnte ich noch oft genug in der Mongolei...

Schreibe einen Kommentar

Your email address will not be published.
Required fields are marked:*

I accept that my given data and my IP address is sent to a server in the USA only for the purpose of spam prevention through the Akismet program.More information on Akismet and GDPR.

*